Arkanum Praxis für Therapie, Homöopathie, Astrologie, Familienstellen in Lindau am Bodensee
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Bewegungen der Stille

– Seminarreisen in das Sandmeer
der tunesischen Sahara
mit Wüsten – Retreat

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Der Hintergrund

Die Wüsten dieser Welt haben die Menschen schon seit jeher in ihren Bann gezogen, das wissen wir nicht erst seit den Wüstenvätern.
Was ist es, das das Sandmeer für uns Menschen so anziehend und mitunter auch so furchteinflößend sein lässt?
Eine Antwort auf diese Frage können wir nur erahnen, wenn wir bereit sind, uns selbst der Wüste mit all ihre Schönheit und Kargheit, ihrer unendlichen Weite, ihrem Atem und ihrer Stille auszusetzen.

Wir lassen unsere alltägliche Welt, in der wir unserer Arbeit nachgehen, uns um unsere Familie kümmern, eine Welt, in der wir eingebunden sind in rituelle Abläufe und täglich wiederkehrende Handlungen, die uns immer mehr von uns selbst weggeführt haben. Wir folgen den Verlockungen der Werbung, stürzen uns in Konsumrausch, sind Reizüberflutungen ausgeliefert, um vor uns selbst zu fliehen und um nicht mit dem in Kontakt in uns kommen zu müssen, was uns angeblich so bedroht.

Wir haben Mauern der Sicherheit in unserer Seele errichtet, um vor unseren Gefühlen und unserer Angst geschützt zu sein und lassen nichts unversucht, diese Mauern zu festigen.
Die dadurch entstandene Leere versuchen wir dann mit allerlei Suchtmitteln wie Alkohol, Nikotin, Arbeit, Sport, Sex, Internet, Spiel usw. zu füllen, in der Hoffnung, dadurch die ersehnte Erfüllung zu bekommen.
Wenn wir Glück haben, dann merken wir, dass uns auch dies nicht wirklich weiterhilft, auch wenn wir alles dafür tun, um der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen zu müssen.
Es ist immer eine Wahrheit über uns selbst, der wir fliehen möchten.
Die Suche nach dieser inneren Wahrheit ist immer mit dem Tod, mit einem Sterbeprozess verbunden. Davor fürchten wir uns am meisten, denn das würde bedeuten, keine Kontrolle mehr über uns und unsere Abwehrmechanismen zu haben. Unser Verstand müsste seine Rolle als Meister aufgreifen und diese Rolle wieder unserem Herzen zurückgeben. Unser Verstand sorgt dafür, dass die Mauern, die zu unserem inneren Gefängnis geworden sind, erhalten bleiben.

Nur der Verstand hat Angst

Der Verstand tut alles, um diese Angst am Leben zu erhalten und auszudehnen. Und: Der Verstand hat kein Interesse, dass wir aufwachen und heil werden. Warum? Er lebt von unserem seelischen Tiefschlaf, unserer Hypnose und jedes Aufwachen würde ihn degradieren. Bei Licht besehen hat unser Verstand immer nur vor einem Angst, und das ist unser Herz und unsere Liebe.

Ursprünglich war unser Verstand als unser Diener gedacht und er hat es geschafft, zum Meister zu werden.
Das Herz ist unser eigentlicher Meister und unser Herz hat sich nicht darum gekümmert, einzugreifen. Es hat unseren Verstand gewähren lassen. Es hat dem Verstand erlaubt, der Meister zu sein. Der Verstand weiß, dass seine Herrschaft zu jeder Zeit zu Ende sein kann, wenn das Herz dies möchte.
Immer wenn das Herz etwas sagen möchte, bekommt der Verstand Angst. Unser Verstand fürchtet sich vor allem vor der Liebe und vor Vertrauen. Er hat Angst vor allem, was mit dem Herzen zu tun hat, denn seine Herrschaft ist nicht Teil unserer Natur.

Unser Herz ist natürlicherweise unser Meister. Das ist unser Problem, denn wir haben den Zugang zu unserem Herzen verloren und das Herz empfindet seine Herrschaft mit so einer Bestimmung, dass es sich niemals behauptet. Es gibt ein inneres Wissen in unserem Herzen, dass der Verstand jederzeit entthront werden kann und der Verstand weiß genau, dass er nur ein Diener ist.

Unser Herz ist so sehr Gentleman, dass es sogar dem Diener erlaubt hat, sich als Meister auszugeben. Aber ein Diener ist und bleibt ein Diener. Immer dann, wenn uns unser Herz etwas sagen möchte, fängt der Verstand an, unruhig zu werden. Er möchte, dass das Herz vollkommen tot bleibt, dass wir alle herzlos bleiben. Auf der ganzen Welt hat es unser Verstand geschafft, uns Menschen herzlos zu machen.
Ab und zu entfliehen ein paar Menschen aus der Versklavung des Verstandes und beginnen, die Rechte ihres Herzens zu behaupten. Das ist die größte Revolution die es gibt, die Revolution des Herzens.

Die Reise

Eine Reise in die Wüste ist immer ein Angebot, den Weg zu unserem Herzen wieder zu finden. Der Weg in die Wüste bedeutet immer, uns auf diese inneren Sterbeprozesse einzulassen. Da gibt es nichts, was uns ablenken könnte, nichts, was uns von uns selbst wegführen oder manipulieren könnte. Da sind nur wir selbst und die Weite des Sandmeeres und es sind andere Menschen, die sich mit uns zu dieser Reise aufgemacht haben. Es ist eine Reise zu uns selbst. Wir tauchen ein in ein Sandmeer, das uns willkommen heißt und das uns so nimmt, wie wir sind. In der Weite und der Stille einer unendlich scheinenden Wüstenlandschaft kommen wir zur Ruhe, mit jedem Schritt, den wir in diesem weichen Sand gehen, etwas mehr.

So betreten wir neue äußere Landschaften, die uns fast unwirklich erscheinen und dadurch öffnen sich auch neue innere Türen in unserer Seele. Da es keine Ablenkung gibt, sind wir fast gezwungen, uns dem zu stellen, was ist. Dies ist der direkte Weg zu uns selbst, auf dem wir all dem begegnen dürfen, was wir sind, mit all unseren Bildern und Vorstellungen von uns und unserem Leben. Vor allem auch mit allem, was möglicherweise noch verborgen ist in uns: Unserer Freiheit, die uns vermittelt, dass wir alle eingebunden sind in ein großes Ganzes, in dem niemand von uns verloren gehen kann. So können wir unserem wahren Sein ein Stück näher kommen.

Wenn wir uns der Wüste aussetzen, dann können wir ihr alles, was wir in uns wahrnehmen können vor die Füße legen. Sie nimmt alles zu sich und dann gibt sie uns alles spiegelnd wieder zurück. Diesen Bewegungen können wir uns kaum entziehen. Sie erfassen uns und wir sind überwältigt von dem, was da aus unserem Inneren ins Licht unseres Bewusstseins möchte. Die Wüste urteilt nicht über uns, sie nimmt uns genau so, wie wir sind. Sie bietet uns keinen Widerstand, auf den wir unsere selbsterschaffenen Haltungen und Meinungen über uns selbst projizieren können, sondern sie ermutigt uns, all dem unsere Akzeptanz zu geben, was ist. Dazu sind keine Methoden oder therapeutische Ansätze notwendig. Die Wüste selbst wird in ihrer Reinheit, ihrer Weite und ihrer Stille zu unserem Therapeutikum. Gerne begleite ich Euch dabei.

Das Eingebunden sein in unseren Alltag hat uns längst vergessen lassen, wer wir in Wirklichkeit sind, was uns innerlich bewegt und was uns in unserem Leben wirklich begeistern kann. Wenn wir auf uns selbst zurückgeworfen werden, dann können wir wieder einen Zugang zu unserer Begeisterung finden, so, wie wir dies auch als Kinder erleben durften.
Dort, wo unsere Begeisterung ist, dort sind wir im Fluss des Lebens, dort wissen wir in jedem Moment, was für uns richtig ist und was nicht. Dort kommen wir wieder mit unserem eigentlichen Potential in Kontakt und können so die Erfahrung machen, dass das Leben in uns wieder zu pulsieren beginnt.
Die Wüste ist ein äußerer Ort, an dem wir diese innere Quelle wieder finden können.

abdallah

Gehen in der Stille

Wir gehen und mit jedem Schritt haben wir das Gefühl, mehr und mehr Teil dieser Landschaft zu werden. Leere darf sich in uns ausbreiten, denn da gibt es nichts außer den Dünen, den Menschen, die uns begleiten und natürlich den Dromedaren, die unsere Lasten bereitwillig tragen. Wenn wir für uns alleine gehen, mit Blickkontakt zu den anderen, oder wenn wir am Morgen beim Sonnenaufgang oder am Abend beim Sonnenuntergang alleine auf einer Düne sitzen, dann erleben wir diese Leere noch intensiver und so kann uns die Erfahrung geschenkt werden, dass in dieser Leere alles enthalten ist, was ist. Der ganze Reichtum, den wir in uns tragen, kann sich uns in dieser Leere offenbaren. Auch aller Schmerz, alle Tränen, die wir noch nicht geweint haben, dürfen ans Licht. Die Wüste nimmt sie gerne auf. Und auf einmal kann sich auch in uns diese unglaubliche Weite ausbreiten, die uns erfahren lässt, dass wir nicht getrennt sind von all dem, was existiert. Wir erleben uns als kleines Sandkorn unter vielen anderen und dies bringt uns in Kontakt mit einer tiefen Demut, Dankbarkeit und Freude unserem eigenen Leben und der ganzen Existenz gegenüber.
Wir werden in der Regel etwa 3 – 4 Stunden täglich, mit entsprechenden Pausen, gehen, entweder alleine, zusammen mit anderen oder in den Spuren der Karawane. Jeder kann dabei seinem eigenen Rhythmus folgen, der uns immer mehr in Kontakt bringt mit dem Rhythmus unseres Herzens. Wer möchte, kann sich auch auf dem Rücken eines Dromedars durch die Wellen der Sanddünen schaukeln lassen. Dies allein ist, im Einklang mit diesen wunderbaren Tieren, schon eine wertvolle Erfahrung, die uns innere Türen öffnen lässt.

Gemeinschaft erleben

Wenn wir mit anderen am Feuer sitzen und gemeinsam essen, Tee trinken und singen, dann können wir diese Geschenke, die wir erhalten haben, auch mit anderen teilen. So fühlen wir uns mit unserer Einsamkeit, die ebenfalls zu uns gehört, doch als Teil einer Gemeinschaft, denn ohne die Beziehungen zu anderen Menschen kann unser Leben nicht gelingen. So können wir uns auch gegenseitig darin unterstützen, in unserer Offenheit einander zu begegnen und uns selbst in anderen wieder zu erkennen. Dies trägt zu unserem eigenen Transformationsprozess bei.
Wir dürfen dabei erfahren, woran wir noch aus Angst festhalten und so verhindern, dass sich etwas Neues in unserem Leben ausbreiten darf. Wir stellen uns unserer Angst, so dass sie sich verwandeln darf. Sie hat uns in unserem Leben auch immer wieder beschützt, so dass wir nicht mit ungeliebten Seiten in uns in Kontakt kommen müssen. Hier in der Wüste steht sie plötzlich vor uns und fordert von uns, gesehen und geachtet zu werden. Es ist jener Dämon, dem auch Jesus während seiner Reise in die Wüste begegnet ist und ihm standgehalten hat, so dass er sich verwandeln konnte.
Die Wüste unterstützt uns in diesem inneren Verwandlungsprozess. So wird uns die tiefe Erfahrung geschenkt, dass wir alle von einer höheren Macht geführt werden. Das Einzige, was es dazu braucht, ist unser Einverstandensein mit allem, was ist.

Nachdem die Sonne untergegangen ist, breitet sich ein Sternenhimmel über uns aus, den wir so in dieser Dimension noch nie erlebt haben. Wenn wir uns ihm aussetzen, dann dürfen wir die Erfahrung machen, dass auch wir Teil dieses Sternenhimmels sind und dass er für uns alle auch das Tor zu unseren Ahnen sein kann, die uns auf dieser Reise ebenfalls begleiten.

So nächtigen wir in einem „1000 – Sterne – Hotel“ entweder unter freiem Himmel oder in einem kleinen Zelt und fühlen uns beschützt und behütet.
Wir können an einem Platz, der uns besonders gefällt auch 2 oder 3 Tage verweilen, so wie wir das möchten. Es wird kein straffes Programm geben, sondern wir folgen den Bewegungen, die sich aus der Gruppe heraus ergeben und unseren Bedürfnissen entsprechen. So werden die Tage des Gehens auch unterbrochen sein von Tagen der Ruhe, des Verweilens und der Stille.
Die Beduinen, die uns mit ihren Dromedaren begleiten, richten sich dabei nach unseren Wünschen und helfen uns, diese Reise zu einem besonderen Erlebnis für uns alle werden zu lassen.

Kamele Wüsten-Reise

Die Begegnung mit uns selbst

Ein Highlight dieser Reise wird ein Wüsten – Retreat sein. Jede/r TeilnehmerIn hat die Möglichkeit, für 3 Tage und 4 Nächte ganz allein in der Wüste zu verbringen.
An einem wunderschönen Platz werden wir unser „Basislager“ aufschlagen. Alle TeilnehmerInnen haben dann die Möglichkeit, ganz für sich alleine in das Sandmeer einzutauchen. Dabei kann jeder selbst für sich entscheiden, wie weit entfernt er oder sie sich vom Basislager in diesen Tagaen aufhalten möchte. Wer möchte, wird an seinen Platz geführt, der ihm oder ihr gefällt und an dem er oder sie dann diese Retreat – Tage verbringen wird. Nach diesen Tagen werden wir dann von den Beduinen wieder abgeholt.
Wir machen Feuer, essen nur wenig und setzen uns ganz dieser äußeren Landschaft aus. Oder wir fasten und nehmen nur Wasser bzw. Tee zu uns oder wir nehmen etwas Brot, Gemüse und Obst mit.
Wir nähern uns jenem Punkt, an dem sich die eine oder andere Tür in unserem Inneren öffnet und wir einem inneren Thema und den damit verbundenen Gefühlen begegnen können. Hier in der Stille sind wir eingeladen, sie willkommen zu heißen. So können wir erfahren, wer wir wirklich sind. Wir setzen uns all dem in uns aus, das gerade in unser Bewusstsein kommt. Natürlicherweise begegnen wir hier auch unserer Angst, die uns von unserem Herzen und unserer Liebe abschneidet. So lädt uns die Wüste ein, uns dieser Angst zu stellen, so dass sie verwandelt werden kann. Dies ist ein tiefer und reinigender Prozess der Transformation.
Der 2. Besucher während unseres Retreats ist die Einsamkeit. So haben wir die Möglichkeit, uns unserer Einsamkeit ganz bewusst zu stellen und uns ihr hinzugeben. Die Einsamkeit ist der mächtigste Verbündete in unserer Seele. Sie ist immer in uns und sie führt uns. Die Angst, sich unserer Einsamkeit zu stellen, verleitet uns dazu, ihr zu entkommen. Was kreieren wir nicht alles, um vor ihr sicher zu sein. Die Einsamkeit lässt das völlig unberührt, denn sie bleibt immer bei uns. Erst wenn wir den Mut haben, uns ihr auszusetzen, kann sich die Angst verwandeln und wir sind bereit, uns dieser starken Kraft der Einsamkeit zu nähern. Wenn wir uns ihr ganz hingegeben haben, kann sie sich verwandeln und das Empfinden von „All – eins – sein“ breitet sich in uns aus. Wir fühlen uns dann eingebunden in alles, was existiert und von dem auch wir ein Teil sind.
Diese innere Bewegung führt uns dann weiter in einen inneren Raum, in dem sich aus dem Innersten unseres Herzens die Liebe zu allem, was ist entfalten kann und gleichzeitig fühlen wir uns als Teil dieser unendlich erscheinenden Weite. Wir selbst mit uns selbst und doch eingebunden in ein großes Ganze. Dies ist das Geschenk, das wir uns selbst machen können, wenn wir bereit sind, uns auf diesen Prozess einzulassen.
Wir sitzen einfach nur da, ohne etwas zu tun. Für einen Teil in uns ist das zunächst unvorstellbar. So beginnen wir, Holz zu sammeln, einen Tee zu kochen und dabei eine Melodie zu summen. Dabei stellen wir unmissverständlich fest, dass wir uns selbst nicht entkommen können. Die Wüste selbst hilft uns dabei, immer mehr in dieses „Nicht – tun“ zu kommen und uns so immer mehr selbst zu begegnen und zu genießen.
Dies kann ein sehr heilsamer Prozess sein, dem wir uns aussetzen dürfen. Abends ziehen wir uns in den schützenden Raum unseres kleinen Zeltes zurück oder schlafen unter freiem Himmel und erleben uns als kleines Sandkorn unter unendlich vielen. Wir hören unser Herz wie es schlägt und wie es sich in den Rhythmus dieses einsamen Ortes einschwingen möchte.
Je mehr ihm das gelingt, umso mehr Ruhe und Stille können sich in uns ausbreiten und so sinken wir voll Vertrauen in einen tiefen Schlaf.
Alle haben die Möglichkeit, die Entfernung zum Basislager selbst zu wählen und auch jederzeit vor Ablauf dieser Retreat – Tage, wieder dorthin zurückzukehren.
Dies ist ein Angebot, auf das es sich in jedem Falle lohnt, sich darauf einzulassen, denn hier sind wir ganz mit uns und der Wüste allein. Hier haben wir die Möglichkeit, in dieser Stille und Weite zu erfahren, wer wir wirklich sind.
Am Ende dieses Retreats kann es sein, dass sich die Empfindung und der Wunsch in uns ausbreiten, immer hier bleiben zu wollen, denn vielleicht waren wir uns selbst und der ganzen Schöpfung nie näher als hier. Wir nehmen diese innere Erfahrung mit uns und bewegen sie in unserem Herzen. So kehren wir reich beschenkt und mit tiefem Frieden im Herzen zur Gemeinschaft zurück.

Weihnachten und der Jahreswechsel im Sandmeer

Weihnachten und der Jahreswechsel sind immer ganz besondere Tage, die wir in der Wüste erfahren dürfen. In diesem äußeren Rahmen der Wüste wird uns die Möglichkeit geschenkt, unser inneres Bethlehem zu feiern und das alte Jahr zu verabschieden.
Weihnachten und die Wüste als Prinzip der Weiblichkeit, möchten uns immer daran erinnern, dass wir alle mehr oder weniger unsere weibliche Seite geopfert haben.
Ohne diese weiblichen Seelenanteile und ohne unsere Anbindung an die Quelle unserer Mutter kann es kein erfülltes Leben für uns geben. Wenden wir uns von unserer Weiblichkeit ab, so bleibt uns der Zugang zu unserer wichtigsten Lebensquelle dadurch verwehrt.
Das Weibliche verkörpert vor allem auch das bedingungslose „Ja“ zu allem was ist und wie es ist. Auch in dieser Bewegung steht uns die Wüste hilfreich zur Seite.
In der Stille des Sandmeeres können wir den inneren Wellen lauschen, die uns wieder erinnern möchten, dass das göttliche Kind auch in uns geboren werden möchte.
Und so haben wir auch die Gelegenheit, dankbar auf das zu Ende gehende Jahr zu schauen, es zu verabschieden und das neue Jahr willkommen zu heißen. Ich selbst habe diese Tage nie intensiver erfahren dürfen, als im Sandmeer.

Spurensuche

Abdallah, unser beduinischer Begleiter, wird auch mit uns auf Spurensuche gehen, wenn wir das wollen. Er ist ein echter Sohn der Wüste, denn er ist hier geboren und kann uns so auch die Spuren der Tiere, die hier leben, zeigen.
Und wenn wir Glück haben, dann wird auch das eine oder andere dieser Tiere unseren Weg kreuzen.
Zu unserer Reisezeit halten die Schlangen und Skorpione Winterschlaf und auch die Liebesbekundungen der Fliegen werden sich in Grenzen halten.
Die Temperaturen in der Sahara sind zu dieser Jahreszeit sehr angenehm, so dass wir uns in der Regel den ganzen Tag über in der Sonne aufhalten können. Die Nächte sind eher kalt, doch mit der richtigen Ausrüstung dürfte auch das kein Problem sein.
Für entsprechende Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Ein altes Sprichwort der Beduinen lautet: „Aus der Wüste kommt ein anderer zurück, als der, der hineingegangen ist.“
Die Karawane zieht weiter, kommst Du mit?

Anmeldung zum Wüsten Retreat

Flyer Wüsten Retreat

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Organisation der Wüsten-Reisen

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Bilder ©Hans-Peter Regele