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ARKANUM - Praxis für Therapie





Seminarangebot: "Der Tod - Höhepunkt des Leben"

vom 03. - 05. Dezember 2021





Lindau, den 03. November 2021


Liebe Seelenreisende,

bevor ich einige wichtigen Gedanken zu diesem Seminarangebot mit Euch teilen möchte, ist es mir ein Bedürfnis, in diesem Zusammenhang auf eine besondere astrologische Situation hinzuweisen, der wir vor allem im November ausgesetzt sind. Diese besondere Konstellation hat einen sehr direkten und wirkungsvollen Bezug zu unserem Seminarthema "Der Tod - Höhepunkt des Lebens."


Ich möchte hier nur auf die wichtigsten Auslösungen eingehen. Wir haben am 04. November um 21:16 MET einen


- Neumond im Skorpion

- Mond/Sonne in gradgenauer Opposition zu Uranus im 11. Haus

und im Stier

- Pluto (7. Haus in Saturn) in Opposition zum AC (Krebs)

- Saturn (8. Haus im Wassermann)

- Saturn Quadrat Neumond (Mond/Sonne) im Skorpion

(Orbis 5 Grad)


Neumond im Skorpion hat immer mit grundlegenden Veränderungen in allen Bereichen unseres Lebens zu tun. Im 5. Haus betrifft es natürlich immer vor allem unser Ego (5. Haus). Das Männliche und das Weibliche fordert von uns, dass wir uns verabschieden dürfen von Vorstellungen, Bildern, sogenannten Wahrheiten usw. was das Weibliche und das Männliche in uns betrifft.

Mit der Opposition zu Uranus im 11. Haus und im Stier kommt alles auf den Prüfstand, was uns bisher scheinbar so wichtig und sicher war. Wir haben es hier mit fundementalen Sterbeprozessen zu tun, die hier auf uns warten. Natürlich löst eine solche Situation immer Angst in uns aus, da wir uns von Altem verabschieden müssen und das Neue noch nicht in der Sichtbarkeit ist.


An all dem, woran wir möglicherweise seit Jahren aus Angst oder aus Abhängigkeiten festgehalten haben, dürfen (müssen) wir uns jetzt verabschieden. An dieser Stelle gibt es für uns kein Festhalten oder Aussitzen mehr, sondern hier sind wir gezwungen, uns von all dem in Liebe und Dankbarkeit zu trennen, was uns in unserem Leben nicht mehr trägt, da es alt und überkommen ist und unser Leben nicht mehr mit frischer Kraft erfüllt.

Natürlich können wir versuchen, am Alten festzuhalten, doch diese Konstellation möchte etwas grundlegend Neues für uns. Wehren wir uns gegen diese Schritte, dann werden wir ganz sicher durchgeschüttelt, was uns ins Leiden und in die innere Verhärtung führen wird.


Pluto als weiterer Helfer von Uranus (Die Karte "Der Phönix" im Symbolonspiel), wird seine Finger im 7. Haus in die Wunden von Beziehungen aller Art legen. Dieser Aspekt kommt durch die Opposition von Uranus mit dem Neumond im Skorpion zum tragen. Er wird uns mit all dem in Kontakt bringen, was uns noch fehlt, was wir verloren haben, wovon wir noch getrennt sind. Im Steinbock zeigt er uns nicht die Welt der Oberfläche, sondern er greift in unserem Inneren direkt in unseren Schatten ein, der uns möglicherweise erst einmal nur um die Ohren fliegen wird. Nichts bleibt so, wie es war und wir können uns nur ganz bewusst auf dieses Sterben einlassen, wenn wir nicht "gebraten" werden wollen.


Die Opposition von Pluto mit dem Aszendenten (Krebs) führt uns in die Hölle unserer Weiblichkeit und unseres inneren Kindes. All das, was wir in diesem Zusammenhang, auch im Hinblick auf die Familie geopfert haben, rückt hier in die Erscheinung und möchte ins Licht unseres Bewusstseins.


Erwähnen möchte ich natürlich auch noch das Quadrat von Saturn zum Neumond (Mond/Sonne mit Orbis 5 Grad). Saturn im 8. Haus (Skorpion) hat eine Entsprechung zum Pluto im Steinbock. Dieses hat in uns also eine doppelte Wirksamkeit. Dies repräsentiert den freien Fall in die Tiefe der Seele. Hier bleibt nichts mehr stehen, bzw. hier sind wir aufgefordert, unsere Kontrolle, was es auch immer in unserem Leben sei, aufzugeben. Die Angst in unserem Leben, die komplette Kontrolle zu verlieren, ist unsere Ur-angst, die uns daran hindert, die Höhle zu verlassen und auf einer höheren Ebene weiterzugehen. Da es sozusagen "angerichtet" ist, haben wir hier eine sehr große Chance den Tod zu uns einzuladen, der schon immer auf uns wartet.


So ist diese Zeit bis zum Ende des Jahres eine große Chance, vieles hinter uns zu lassen, so dass wir frei werden können für neue Bewegungen in unserem Leben.


Aus diesem Grund möchten wir alle zu unserem nächsten Seminarwochenende "Der Tod - der Höhepunkt des Lebens" einladen um mit uns zusammen diese Transformationsprozesse einzuleiten. Herzlich willkommen!





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Einladung zum Seminarwochenende

vom 03. - 05. Dezember 2021


Thema: "Der Tod - Höhepunkt des Lebens"




Der Hintergrund


An dieser Stelle möchte ich jene beiden Bereiche beleuchten, die sich uns aus dem Hintergrund unserer Seele offenbaren.

Angst und Tod sind 2 Geschwister, die wir letztlich nicht unabhängig voneinander betrachten können. Leben können wir erst dann, wenn wir unsere Angst genommen haben und damit auch unseren Tod.


Das Motto stammt von Hermes Trismegistos und lautet: „Was vergänglich ist, ist nicht wahr!“ Die Angst ist der Dorn in unserer Seele, der uns zwingt, immer und immer wieder in den Kreislauf von Leben und Tod einzusteigen und deren Spiel immer wieder aufs Neue zu spielen. Die Angst ist der größte Feind der Wachsamkeit. Sie ist wie eine Krankheit, die sich ausbreitet und die zerstört. Der Umgang mit der Corona-Situation ist hier ein ganz aktuelles Beispiel.
Ein Ausstieg aus unserem Karmarad wird erst dann für uns möglich sein, wenn es uns gelingt, jener inneren Wesenheit mit dem Namen Angst in die Augen zu schauen und sie anzuerkennen, so dass sie schließlich transformiert werden kann.

Die Angst hindert uns daran, unseren göttlichen Schöpfungsplan in uns zu erfüllen und unser kreatives Potential zur Entfaltung zu bringen. Wenn wir uns vor etwas fürchten, so bedeutet das, dass wir zum Magneten für das Objekt unserer Angst werden und es magisch anziehen.

Mit den beiden Themen der Angst und dem Tod, betreten wir die zentralen Bereiche unseres menschlichen Daseins. Dabei fällt es uns auf den ersten Blick nicht schwer, die Angst und den Tod als „Geschwister“ zu erkennen, begleitet doch die Angst vor dem Tod unser ganzes Leben. Aber ist es wirklich die Angst vor dem Tod, vor dem unabänderlichen Ende, das uns mitunter erstarren lässt?

Bei Licht betrachtet ist es die Angst vor dem Leiden. Schmerz fühlt allein der Körper. Deshalb ist unsere Angst keine Todesangst, sondern eine Lebensangst.

Der Tod ist eine fiktive Angelegenheit, die wir in ihrer ganzen Tragweite und in ihrem ganzen Wesen nicht erfassen können. Das Leben aber steht allgegenwärtig vor uns – genau so wie der Tod. Er steht schräg links hinter uns, doch ihm wenden wir uns nicht zu. Wenn wir den Tod fliehen, dann fliehen wir auch das Leben, denn der Tod und das Leben sind eins.

Sie sind auf eine fast magische Art und Weise miteinander verbunden.

Unsere Angst steht nun vor beiden, vor dem Leben und dem Tod. Und damit meine ich nicht nur unseren leiblichen Tod, der am Ende unserer Lebensreise vor uns steht, sondern ich meine damit auch all die Sterbeprozesse, die schon während unseres Lebens an uns herantreten und denen wir uns immer wieder entziehen wollen, um dem Leiden entgehen zu können. Doch wir kommen da nicht raus.



Der mythische Beginn

Wir alle wurden aus dem Paradies geworfen in dem wir unbewusste Kinder waren. Wir wurden hinausgeworfen um in die Irre zu gehen. Wir mussten unsere „unschuldige Kindheit“ verlieren, um sie neu zurück zu gewinnen.

Ein Fisch, der im Meer so vor sich hin schwimmt, weiß nicht, was das Meer ist. Wenn wir ihn herausziehen und ihn auf dem heißen Sand der Sonne aussetzen, weiß er es plötzlich und dann bekommt er plötzlich eine Ahnung von dem, was er verloren hat. Jetzt sehnt er sich nach dem Meer und unternimmt jede Anstrengung, um ins Meer zurück zu gelangen. Es ist derselbe Fisch und doch nicht derselbe, denn er hat eine Lektion gelernt. Jetzt ist er sich plötzlich bewusst: „Das ist das Meer und es ist mein Leben. Ohne das Meer kann ich nicht sein – ich bin ein Teil davon.“

Wir wurden aus dem Paradies vertrieben, damit wir unsere Unschuld, unsere Unbewusstheit verlieren. Wir alle haben sie verloren und nur wenn wir sie verloren haben, können wir die Unschuld und die Bewusstheit auf einer höheren Ebene wieder gewinnen. Das ist unser aller Weg den wir zu gehen haben.



Die Tür in unser Leben

Wir sind hineingestellt in die Welt der Dualität, der Trennung und der Abspaltung und wir sind hier, um zu lernen, diese Pole in uns zu versöhnen, das Gute und das Böse, das Weibliche und das Männliche. Erst dann können wir als neuer Adam ins Paradies zurückkehren.

Wir dürfen das Elend und das Leid erfahren, was es heißt, außerhalb unseres seelischen Ozeans zu sein.

Hier auf dem heißen Sand unseres Lebens sind wir aufgerufen, alles in uns kennen zu lernen, was wir in uns vorfinden. Mit dem Verlassen des Paradieses wurde die Angst geboren – und die Sehnsucht, endlich wieder nach hause zurückkehren zu können.


Wir wollen das Angenehme, das "Gute" erfahren und fliehen das Unangenehme, das sogenannte "Böse". Doch wenn wir den Schmerz vermeiden wollen, dann entziehen sich uns auch die Freude und das Glück. Wenn wir uns dem Schmerz oder der Angst aber stellen und durch sie hindurchgehen, dann kann sich in uns eine Tür öffnen, die uns in einen Bereich führt, der weit über die Freude oder das Glück hinausgeht. Das Leben ist Glück und Unglück, Tag und Nacht, Depression und Freude, Leben und Tod. Wir dürfen lernen, uns beider Aspekte bewusst zu werden und sie letztlich als Einheit zu uns zurückzuholen.

Wenn wir die Angst oder den Schmerz fliehen, dann bleiben wir in der Hypnose und damit in der Höhle gefangen. Wenn wir uns hingegen dessen bewusst werden, erfahren wir viel Glück doch wir werden dann auch zu tiefem Unglück fähig. Ein Mensch der tiefes Leid erfährt, ist auch zu unendlicher Freude und Liebe fähig.
Wenn die Angst kommt, unternehmen wir alles um wegzulaufen. Doch sie läuft uns hinterher.

Wir haben in unserem Leben so viele Bereiche geschaffen, die uns vermeintlich Zuflucht vor unserer Angst geben: Beziehungen, Familie, Freunde, Arbeit, Erfolg, Ablenkungen, Suchtverhalten usw. Da all das vergänglich ist, ist es auch nicht wahr.

Doch die Schlinge zieht sich immer enger zu. Wir können ihr nicht entkommen.

Sie hat sich vor unser Leiden, vor unseren Schmerz gestellt und unser Weg führt durch sie hindurch.


Stellen wir uns ein Leben ohne Tod vor, es wäre unerträglich. Erst der Tod gibt unserem Leben Intensität. Erst durch ihn werden wir ins Hier und Jetzt gezwungen. Das erleben wir immer stärker, je älter wir werden. Ohne Tod gäbe es nur das ewige Morgen.

Solange wir der Angst ausgesetzt sind, hindert sie uns am Leben und am Sterben. Vor allem aber hindert sie uns an der Liebe.

Die Angst ist eine geistige Wesenheit, die wir aufgrund von Erfahrungen im Laufe unserer langen Seelenreise geschaffen haben. Diese Erfahrungen haben sich tief in unsere Seelenmatrix eingegraben und so hat die Angst von uns Besitz ergriffen und sie beherrscht uns nun inwendig.


Jede geistige Wesenheit, die wir erschaffen haben, ist nicht wahr!
Wir selbst haben sie gerufen und nur wir selbst können sie auch wieder entlassen.
Wohin wir auch schauen, ob in unser Inneres oder in die Welt die uns im außen umgibt: Immer und überall begegnen wir der Angst. Sie ist zu einem wahren Monster innerhalb unseres seelischen Repertoires herangewachsen, so dass wir uns einen Zustand ohne sie schon gar nicht mehr vorstellen können.

Jede Krankheit, jeder zwischenmenschliche Konflikt – ob im Großen oder im Kleinen -, jede persönliche Krise, jede Sucht, jede Form der Auseinandersetzung ist ein Zeichen von Angst.


Angst hat von der Wurzel her viel mit dem Begriff der "Enge" zu tun. Wo etwas eng ist, wird Energie zurückgehalten und sie kann nicht fließen. Das Leben aber will hinaus. So haben wir z.B. Angst, jemanden zu verlieren. Wir haben die Angst, dass wir ohne sie oder ihn nicht überleben können.
Das alles sind Erinnerungen, die sich tief in unsere Seele eingegraben haben. An ihnen halten wir fest obwohl wir von unserem erwachsenen Bewusstsein her wissen, dass das nicht stimmt und doch sind wir dieser Angst scheinbar hilflos ausgeliefert.


Warum sollten wir z.B. Angst vor Spinnen haben, die doch in unseren Breiten völlig ungefährlich sind. Oder die Angst vor Mäusen, Fahrstühlen, hochgelegenen Orten, der Dunkelheit, anderen Menschen, der Existenz usw?
Wir wissen das alles und doch ist sie da, die Angst.

Angst hat auch damit zu tun, dass wir einer bestimmten Wahrheit über uns selbst nicht begegnen wollen. So haben wir sie gerufen denn diese Wahrheit scheint so unangenehm zu sein, dass wir sie fliehen wollen. Wenn die Wahrheit näher kommt, ist die Angst auch nicht mehr weit.


Die Angst ist also eine geistige Wesenheit im Inneren unserer Seele.

Sie ist damit auch eine „Innere Person“, die aber, im Gegensatz zu allen anderen Innenbewohnern keinen Repräsentanten im Außen hat. Wir erkennen die Angst im Außen nicht. Was wir im Außen erkennen, sind Objekte, Situationen, Personen usw. auf die sich die Angst gesetzt hat und die wir dann als angstauslösend erleben.

Die Angst verschwindet auch nicht einfach dadurch, dass wir in der Therapie versuchen, die angstauslösenden Situationen von der Angst zu befreien, obwohl das mitunter sogar gelingt. Der Angst ist es allerdings gleichgültig, welches „Objekt“ sie besetzt hält.
Wurde sie durch intensive Therapie von einem Bereich vertrieben, dann setzt sie sich eben auf einen anderen Bereich. Wir haben dann keine Angst mehr vor großen schwarzen Hunden, trauen uns aber plötzlich in keinen Fahrstuhl mehr.


Natürlich können wir sagen, dass die Angst auch ihren Sinn hat. Wenn z.B. ein Säbelzahntiger vor uns auftaucht, dann wären wir der Gefahr hilflos ausgeliefert wenn sich die Angst nicht melden würde. Wir würden dann nicht unsre Beine in die Hand nehmen um der Gefahr zu entkommen.

Die Frage ist, wie oft ein Säbelzahntiger vor uns auftaucht.
Die weitaus überwiegende Mehrzahl unserer Ängste hat mit konkreten Gefahrensituationen nichts zu tun. Sie sind Relikte aus ferner Zeit, die wir täglich nähren.

Wenn wir genau hinschauen, dann können wir auch sehen, dass uns der Säbelzahntiger nicht deshalb angreift, weil es seiner Natur entspricht. Er greift uns an, weil er unsere Angst spürt. Es gibt Menschen, die reiten auf dem Weißen Hai – ohne Angst.

Angst hat ein besonderes Merkmal: Je mehr Angst da ist, umso mehr wird das Objekt der Angst angezogen. Wer wird von Hunden gebissen? Diejenigen, die Angst vor Hunden haben.


Die Angst durchdringt auch unser gesamtes Familiensystem. Sie pulsiert in jedem unserer Gene die wir mitbekommen haben.
Wenn unser Großvater während des Krieges in eine lebensbedrohliche Situation kam, die in ihm Angst und Panik ausgelöst hat, dann können wir uns sicher sein, dass wir selbst dieses Ereignis und diese Panik in jeder unserer Zellen tragen und wir wundern uns dann, warum wir immer wieder in Panik geraten, obwohl von außen her betrachtet kein ersichtlicher Grund zu erkennen ist.


Das Familienstellen kann auch solche Verstrickungen ans Licht bringen. Ich vermute fast, dass es keine größere familiäre Hypothek gibt, die wir mitbekommen haben, als die Angst, die durch die Generationen geistert, denn wie gesagt, sie ist eine geistige Wesenheit.

Die Angst lässt sich nicht vertreiben, aber wir können lernen, ihr entgegen zu gehen und sie kennen zu lernen.
Viele Menschen haben Angst vor der Angst und ihnen fällt es schwer, diesen Weg zu gehen.


Was geschieht nun in unserer Seele, wenn wir ihr entgegen gehen? Die Angst beginnt, sich aufzulösen und dadurch gibt sie die Energie frei, die uns direkt ins Leben führt und die uns damit auf sonderbare Weise auch unserem Tod näher bringt.

Diesen Umstand dürfte ich in den vielen Jahren, in denen ich Menschen ins Innere ihrer Seele begleiten darf, sehr oft erfahren.

Ohne Angst können wir uns unseren Sterbeprozessen schon während unseres Lebens hingeben. Wir lassen dann los, wenn das Schicksal es von uns fordert. Wir tauchen ein in einen geistigen Raum, lassen uns vertrauensvoll an der Hand nehmen und sind bereit, uns auf eine neue Ebene führen zu lassen.


Unsere Ur-Angst zeigt sich, wie schon weiter oben bei der Astrologie erwähnt, vor allem dann, wenn wir uns darauf einlassen müssen, unsere Kontrolle zu verlieren. Dieser Kontrollverlust zeigt uns die ultimative Form der Angst. Wenn der Tod bei uns anklopft, verlieren wir jede Kontrolle, denn dieser Kontrollverlust ist die Voraussetzung, dass wir sterben können. Wenn wir an der Kontrolle festhalten, geistern wir nach dem Verlassen des Körpers als sogenannte "erdgebundene Seelen", die wir auch als Zombies bezeichnen können, zurück.


Auf diesem Hintergrund ist es verständlich, wie wichtig es für uns alle ist, dass wir das Loslassen und Sterben bereits während unseres irdischen Lebens lernen. "Wer nicht stirbt bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt" (Erkenntnis der Sufis).

So dürfen wir lernen, den Tod als treuen Wegbegleiter bereits während unseres Lebens kennenzulernen und uns auch ihm auszusetzen.

Der Tod hat dann keinen Stachel mehr für uns, sondern er zeigt uns den Weg ins Leben.

Jede und jeder, der z.B. in einer Familienaufstellung seinem eigenen Tod gegenüber gestanden hat, konnte spüren, welche Kraft ihr oder ihm da begegnet ist und mit welchem Wohlwollen uns diese Kraft auf unserem Weg begleitet.
Auf ihn können wir uns absolut verlassen. Er wird uns niemals enttäuschen und er ist immer an unserer Seite.



Das Seminar

In diesem Seminar wollen wir uns einmal ganz bewusst, mit den beiden Haupttabus, neben der Sexualität, mit der Angst und dem Tod beschäftigen.

Die Angst und der Tod sind, wie schon erwähnt, Geschwister und hängen sehr eng miteinander zusammen. Solange wir Angst in uns tragen, kann uns auch der Tod nicht von seiner freundlichen Seite her begegnen. Der Tod und das Leben sind eins. Dies kommt uns zunächst etwas befremdlich vor, da wir beide immer erst einmal als Gegensätze ansehen. Schließlich sorgt der Auftritt des einen (Tod) für das Ende des anderen (Leben). So erscheint es aber nur im Vordergrund. Bei genauerer Betrachtung geht dem Beginn unseres Leben, also unserer Geburt, ebenfalls ein Sterbeprozess voraus. Und das Ende dieses Lebens läutet die Geburt in einer anderen Daseinsform ein.

Leben und Tod bedingen sich also gegenseitig und so ist es sehr hilfreich, ihm bereits zu Lebzeiten bewusst zu begegnen. Das heißt nicht, dass wir unserem Leben vorzeitig ein Ende bereiten sollen, sondern dass wir lernen dürfen, uns während unseres Lebens den Sterbeprozessen hinzugeben, die jeden Tag mehr oder weniger ein Loslassen von uns einfordern. Aus Angst vor dem Loslassen des Gewohnten und der Ungewissheit des Neuen, halten wir aber lieber daran fest und versuchen uns diesem Sterben zu widersetzen. Nur er kann uns den Weg in unser Leben weisen. Er ist im Grunde unser bester Freund, da er uns immer ehrlich gegenübertritt.


So werden wir uns an diesem Wochenendseminar ganz bewusst mit unserem Tod, in welcher Form er sich auch immer offenbaren wird, beschäftigen und uns auch ihm einmal ganz bewusst aussetzen.

In Form von systemischen Aufstellungen können wir, neben verschiedenen anderen Übungen, unserem Tod gegenübertreten und wenn wir dazu wirklich bereit sind, dann können wir erleben, welche Kraftquelle er für uns darstellt. Er verliert dann jegliche Bedrohung und wir können uns ihm wohlwollend anvertrauen.

Auch unserer Angst können wir in diesem Zusammenhang begegnen und ihr entgegengehen, um sie kennen zu lernen.

Der Tod hält die größten Geschenke für unser Leben bereit und wenn wir ihn in unser Herz genommen haben, dann sind wir bereit, uns dem Fluss unseres Lebens hinzugeben und dürfen dabei die Erfahrung machen, dass wir allzeit geführt sind von einer Kraft, die uns am Ende des Lebens zärtlich die Hand reicht, um uns über die Schwelle zu führen.


Wir werden in der 2. Nacht während des Seminars einen Raum gestalten, der als Raum des Abschieds und der Trauer aber auch als Raum der Neugeburt und des Neubeginns dienen soll. Jede/r TeilnehmerIn wird die Möglichkeit haben, in tiefer Stille sich den Sterbeprozessen hinzugeben, die das Leben jetzt von ihm oder ihr fordert. Die Anwesenheit der Gruppe dient hier als Unterstützung, um diese Sterbeprozesse zu begleiten. Ein Feuerritual hilft uns ebenso bei unserer Transformation

Dieses Seminarangebot ist für alle offen. Es ist auch ein Angebot für alle, die die ARKANUM - Lebensschule kennenlernen möchten, bzw. die schon an der Lebensschule teilgenommen haben.


Organisation:

Termin: 03. - 05. Dezember 2021

Ort: Seminarhaus "FreiRaum" in Kisslegg-Langenacker

Zeit: Freitag, 19.00 Uhr (gemeinsames Abendessen)

bis Sonntag, 17.00 Uhr

Kosten: 340,00 Euro

Kosten für Unterkunft in 2-bzw. 4-Bettzimmern incl. Vollverpflegung ca. 140,00 Euro. Die Möglichkeit einer Buchung von Einzelzimmern hängt davon ab, wie groß die TeilnehmerInnen - Zahl ist.

Anmeldung zu diesem Seminarwochenende über:

https://regele-arkanum.de/anmeldung-der-tod-seminar/


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Infoabend über die ARKANUM - Lebensschule

- begleitete Wege in die Freiheit

am 30. November um 19.30 Uhr in Eulenspiegels Kulturraum in Wasserburg/Bodensee

An diesem Abend möchte ich zusammen mit Melanie Hirsch allen InteressentInnen den Raum geben, dieses besondere Seminarangebot kennenzulernen. Dabei wollen wir vor allem auf den Hintergrund dieser Jahresgruppe näher eingehen, die organisatorische Seite betrachten und nicht zuletzt auch auf Fragen eingehen.

Alle, die an diesem Infoabend teilnehmen möchten, bitte ich, sich

bei mir über E-mail (hans-peter@regele-arkanum.de) oder telefonisch (08382 - 275212) anzumelden. Viele Dank.

Infoabende und Organisation

Die ARKANUM – Lebensschule Die ARKANUM – Lebensschule wird in einer neuen Form weitergeführt werden. So wird es ab sofort keinen festgelegten Start und auch kein festgelegtes Ende eines bestimmten Zyklusses der Lebensschule geben.Alle, die neu an der Lebensschule teilnehmen möchten, können den Beginn der eigenen Lebensschule mit dem entsprechenden Seminarthema selbst festlegen. Wer an der Lebensschule teilnehmen möchte, meldet sich …

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Das Buch ist als Hardcover für 29,99 € direkt bei mir ohne Versandkosten oder als E-book für

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Wir freuen uns auf heilsame Begegnungen und Bewegungen mit Euch

Alles Liebe

Hans-Peter Regele und

Melanie Hirsch